Datum: 7. April 2025 um 18:08 Uhr
Alarmierungsart: Funkmeldeempfänger, Sirene
Einsatzart: Brandeinsatz
Einsatzort: Sipplingen – Am Schallenberg
Fahrzeuge: DLA(K) 23/12, HLF10, LF 10, LF 20/16, MTW – Mannschaft, MTW mit Führungsausstattung
Weitere Kräfte: DRK Rettungsdienst, DRK Sipplingen, Energieversorger Gas und Strom, Freiwillige Feuerwehr Bodman-Ludwigshafen, Freiwillige Feuerwehr Sipplingen, Freiwillige Feuerwehr Überlingen, Polizei
Einsatzbericht:
Kellerbrand am Schallenberg – Feuerwehr Sipplingen verhindert Ausbreitung
Am Montagabend, 7. April, wurde die Freiwillige Feuerwehr Sipplingen gegen 18 Uhr zu einem Kellerbrand in einem Mehrfamilienwohnhaus am Schallenberg alarmiert. Die Bewohner hatten einen beißenden Geruch wahrgenommen und beim Nachsehen Rauch aus dem Heizungskeller festgestellt. Gemeinsam mit Kräften aus Bodman-Ludwigshafen sowie der Drehleiter aus Überlingen rückten rund 50 Einsatzkräfte an. Vor Ort übernahmen wir unter der Einsatzleitung von Kommandant Mirko Schirmeister die Brandbekämpfung. Nach dem Absichern des Treppenraumes durch einen Rauchvorhang begaben sich unsere Atemschutztrupps in den Keller und begannen den Innenangriff. Der Brand konnte mit gezielter Wasserabgabe zügig gelöscht werden. Unser Augenmerk lag anschließend auf der Entrauchung des Gebäudes. Dazu öffneten wir eine Kellerfenster und sorgten im Treppenraum für zusätzlichen Luftaustausch. Im Heizungskeller fanden wir stark geschmolzene Kunststoffteile und verklumpte Kabel vor – Hinweise darauf, dass der Brand vermutlich in der Gastherme der Heizungsanlage entstanden ist. Die Gas- und Stromzufuhr wurde von uns vorsorglich deaktiviert. Die Bewohner konnten das Gebäude rechtzeitig verlassen. Glücklicherweise wurde niemand verletzt. Die DRK-Ortsgruppe Sipplingen war mit sieben Kräften vor Ort und übernahm die medizinische Betreuung – alle Beteiligten blieben ohne Befund. Der Einsatz dauerte rund drei Stunden. Besonders wichtig war uns, neben der schnellen Brandbekämpfung, den Schaden durch Löschwasser möglichst gering zu halten. Dank des gezielten Vorgehens konnte dies erreicht werden. Die Wohnungen blieben alle bewohnbar und die zwischenzeitlich in der Nachbarschaft untergekommen Bewohner konnten nach Abschluss der Einsatzmaßnahmen wieder ins Gebäude zurück. Wir bedanken uns bei allen eingesetzten Kräften für das professionelle Zusammenspiel und bei der Bevölkerung für das Verständnis während des Einsatzes.


